Wednesday, 08. August 2007, Alaska, USA and Yukon, Canada.
Again our cabin of the Mentasta Lodge. Compared to the very expensive prices in Alaska very reasonable rates and comfortable here.
Nochmal unsere Hütte der Mentasta Lodge, für alaskanische Verhältnisse (alles sehr teuer hier) preiswert und sehr gut.
Fast Eddy’s Restaurant, Tok, Alaska. Again burges for breakfast, hard to get something else. Fast Eddy wasn’t really fast, but it tasted good. Tok is one of three town we pass twice on our journey.
Fast Eddy’s Restaurant, Tok, Alaska. Wieder mal Burger zum Frühstück. Man hat hier wirklich Schwierigkeiten, was anderes zu bekommen. Fast Eddy war zwar nicht wirklich fast, aber dafür schmeckte es. Tok ist eine von drei Städten, die wir auf unserer Reise doppelt durchfahren.
Mounted Moose in front of the Tok visitor information which is more like a gift shop.
Ausgestopfter Elch vor der Touristeninformation von Tok, die eher ein Souvenierladen ist.
Inside we had to witness this terrible hunting scene.
Im Haus wurden wir Zeuge dieser schrecklichen Jagdszene.
Back in Canada, in no-mans-land between US border and Beaver Creek, the official Canadian border station.
Zurück in Kanada, im Niemandsland zwischen US-Grenze und Beaver Creek, der offiziellen kanadischen Grenzstation.
On the campground in Beaver Creek. Oops! What did we buy here? Limited Edition Kölsch-Style Ale.
Auf dem Campingplatz in Beaver Creek: Huch! Was haben wir uns denn da gekauft? Limited Edition Kölsch-Style Ale.
Video (0:29 min.): Fun with tent poles or Fight against the giant snake. Rehearsal for the next street artist show in Grande Prairie.
Video (0:29 Min.): Spass mit Zeltstangen bzw. Kampf mit der Riesenschlange. Probe für die nächste Kleinkunstschau in Grande Prairie.
Under the bed in our non-insulated, wet hostel chamber: normal Alaskan cleanliness. We slept with hoodies on bacuse it was so cold. This cat was freezing, too. She miaowed until we let her in…
Auch in unserem so gut wie gar nicht isolierten, feuchten Hostelkammer: typisch alaskanische Sauberkeit unter dem Bett. Es war so kalt, dass wir mit zugezogenen Kapuzen schliefen. Diese Katze forderte mehrmals lautstark Einlass, ihr war wohl auch zu kalt…
… perhaps she just didn’t want to meet the dog in front of the hostel. A dog’s life isn’t easy in Alaska. This one and several others have to sleep outside, in summer and in winter.
… bzw. wollte nicht zur Vordertür raus am Hund vorbei. Hunde haben in Alaska nicht viel zu lachen. Dieser und noch ein paar andere lagen ständig auf der Strasse, auch nachts. Im Winter ist es nicht anders. Man sagte uns, dass dies den hiesigen Huskys nichts ausmache, da neben dem dicken Fell auch der buschige Schwanz, in den sie sich einrollen und den warmen Atem speichern, vor Kälte schützt.
Two of few houses in McCarthy, the only inhabited town in the national park. Half the town is owned by Neill, a friend of Ralf, our polar circle guide.
Zwei von ein paar Häusern in McCarthy, dem einzigen bewohnten Ort im Nationalpark. Der halbe Ort gehört Neill, einem Freund von Ralf, unserem Nordpolarkreis-Führer, von dem wir Grüße übermittelten.
Back at our Ford: morning coffee from the boot. Once again there was no complimentary brakfast in the hostel. Our car looked like the one on the left.
Wieder bei unserem Ford: Morgenkaffee aus dem Kofferraum, da es im Hostel wieder mal kein Frühstück gab, nicht mal Kaffee. Unser Wagen sah von hinten so aus wie der Linke.
Another moose / Noch ein Elsch
Video (1:14 min.). The worst thing we’ve done to our Ford so far. The McCarthy Road through Wrangell St. Elias National Park.
Video (1:14 Min.): Das Schlimmste, das wir unserem Ford bisher zumuteten: Die McCarthy-Road durch den Wrangell-St.-Elias-Nationalpark.
Copper River Valley
“You have to try the pie of the Copper Center Roadhouse” was the second tip of John in Telkien. This time he was right, it was very delicious.
Nach der Geisterpleite befolgten wir doch noch den zweiten Tipp von John aus Telkien. Wir müssten unbedingt den Kuchen im Roadhouse von Copper-Center probieren, einem für hiesige Verhältnisse nobleren Restaurant, für deutsche Verhältnisse durchschnittlich. Der „homemade pie“ war wirklich spitze! Eine Wohltat bei unserem sonstigen Burgerfraß.
Wrangell Mountains over Richardson Highway
Wrangell-Mountains über dem Richardson-Highway
Towards Canada… / Und ab Richtung Kanada…
Lake between Gakona and Mentasta
See hinter Gakona, kurz vor Mentasta
View from our Mentasta Lodge. The picture shows whole Mentasta.
Blick aus unserer Lotsch in Mentasta. Auf dem Bild sieht man das gesamte Mentasta. In der angegliederten Bar war um vier Uhr nachmittags schon der Bär los. Völlig betrunkene, zahnlose Indianer wollten uns erzählen, dass sie einen Fellfisch geangelt hätten. Er hing als liebevoll gebastelte Trophäe sogar an der Wand.
Last evening on our campground in Telkien we met John, a heavy equipment road work driver from Fairbanks. As nearly all Alaskans we met, he had a lot of work in summer and nothing to do in winter. He asked if we were interested in haunted houses. “Certainly we are!” was our reply. He told us to go to the Tonsina River Lodge and ask for the “haunted room”, what we did. It is located in the old abandoned lodge besides the new one.
Auf unserem Campingplatz in Telkien trafen wir gestern Abend John aus Fairbanks, einen Fahrer von schwerem Gerät im Strassenbau. Wie fast alle Alaskaner hat er nur im Sommer viel zu tun und zwei bis drei Jobs gleichzeitig, im Winter ruht er sich aus. Der Winter ist bei vielen Alaskanern trotz der Kälte und Dunkelheit beliebter als der Sommer: Trocken, keine Moskitos, nichts zu tun. John wollte wissen, ob wir an Spukhäusern Interesse hätten, was wir natürlich bejahten. Wir sollten doch mal zur Tonsina River Lodge fahren. Im alten, verlassenen Gästehaus hätten sie ein Zimmer, in dem es spukt.
After having breakfast in the new building we asked the waitress. She told us to go to room #18 on third floor of the old house. Everything’s open.
Nach unserem Frühstück in der neuen Lodge nebenan fragten wir die Kellnerin. Sie sagte wir sollten im alten Haus zu Zimmer 18 im dritten Stock gehen, alles sei offen.
In the old lodge… / In der alten Lodge…
… third floor… / … dritter Stock…
… next door left, video cam ready, anything could happen…
… nächste Tür links, die Videokamera im Anschlag waren wir auf alles gefasst…
… Room 18. A bed, a desk, bibles, beer bottles, old newspapers, a hand written letter to the ghost…
… Zimmer 18. Bett, Schreibtisch, Bibeln, leere Bierflaschen, alte Zeitungen, ein handgeschriebener Brief an den Geist…
… and a dead magpie. Unfortunately no ghost appearance :-(
… und eine tote Elster. Leider keine Erscheinung :-{
Ramshackle hut in the half ghost town Chitina.
Bruchbude in der Fast-Geisterstadt Chitina.
From here we will take the McCarthy Road into the Wrangell St. Elias National Park.
Von hier fahren wir die McCarthy Road in den Wrangell-St.Elias-Nationalpark.
In Raddy’s Service Centre, our car renter told us to go here. Certainly they had Wi-Fi and the fat oily garage cat waited with us. The car’s air condition was the problem and they exchanged the compressor.
In Raddy’s Auto-Werkstatt, in die uns unser Autovermieter geschickt hat. Natürlich gab es auch dort W-LAN und die fette, ölverschmierte Werkstattkatze leistete uns Gesellschaft, während wir warteten. Die Klimaanlage war der Bösewicht und der Kompressor musste ausgetauscht werden.
Car with cooler power cable. Most cars here have such a cable to heat the engine in winter. Otherwise it would freeze at degrees below -50°C. Many public parking lots provide sockets. Check out the licence plate subline. Every North American State has it’s own slogan on the number plate. We were laughed at several times for our “New Jersey – The Garden State” and we’ve been filmed twice on the highway. Seems to be quite uncool.
Auto mit Kühlerkabel. So etwas hat fast jeder Wagen hier; im Winter wird darüber während des Parkens der Motor geheizt, damit er bei Temperaturen unter -50°C nicht einfriert. An vielen (öffentlichen) Parkplätzen gibt es Steckdosen für diese Kabel. Man beachte die Kennzeichenunterzeile. Jeder nordamerikanische Bundesstaat hat einen solchen Landesslogan auf dem Nummernschild. Wir wurden mit unserem „New Jersey – The Garden State“ schon mehrfach ausgelacht und zweimal auf dem Highway gefilmt. Scheint ziemlich uncool zu sein.
When they worked on our car we took the bus back to downtown. On the backside of the bus schedule they had an illiterate-friendly version with photos of the destinations.
Während der Reparatur des Wagens waren wir auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Praktischerweise befand sich der Busbahnhof mit ähnlichem Stammklientel wie an deutschen Busbahnhöfen direkt gegenüber unseres Hotels. Hier gab es auf der Rückseite der normalen Fahrpläne noch solche für Analphabeten mit Fotos vom Zielort.
The Ship Creek in Central Anchorage. It is known for it’s salmon wealth and every day hords of anglers try their luck.
Der „Ship Creek“ mitten in Anchorage. Hier suchen täglich Horden von Anglern nach ihrem Abendessen. Der Fluss ist bekannt für seinen Lachsreichtum.
Mount McKinley view from our campground. We could see it yesterday and today which was great luck. Usually it’s always clouded in summer.
Blick auf den Mount McKinley von unserem Zeltplatz aus. Wir hatten großes Glück, ihn gestern und heute sehen zu können, denn in dieser Jahreszeit ist er fast immer wolkenverhangen.
Morning coffee at 7°C after a very cold night.
Morgenkaffee bei 7°C nach einer durchfrorenen Nacht.
Bear warning on our breakfast table / Bärenwarnung auf dem Frühstückstisch
A young eagle tries to fly / Junger Adler bei ersten Flugversuchen
Fancy igloo motel / Originelle Motelform
And then happened something we were afraid of to occure on rougher roads: car problems. First we thought the smell of burnt plastic came from outside. Then a control light on the dashboard indicated engine problems and when we stopped the smell came from our engine. 70 miles to the next town, 40 miles to the previous hicksville. We slowly drove on but the smell came back. We stopped again and met Tom in a rest stop. He broke down with his junk car he bought for 500 bucks a few hours ago and yet didn’t try to stop another car to get help. He planned to think about what to do after fnishing the large pizza he was eating when we arrived. Together we decided to go 40 miles back to Cantwell in our car. Moving at 40 km/h (25 mph) on the shoulder we learned that Tom lives in a camper in Albuquerque. In Alaska he’s searching for a piece of land to buy. He was hooked when he heard the Burning Man Festival in Nevada is on our route. He’s got an own camp there with friends and they drive around in a pirate ship truck every year. He gave us lots of hints to survive Burning Man and we arranged to meet there. In Cantwell we wasted too much time to find a service station and didn’t find one. After calling the car rental company several times it was clear: we had to drive slowly to a machanic in Anchorage, 360 km (225 miles) from here. Tom got his car running with oil he bought in Cantwell, but it sounded very bad. We hope he made some miles. We arrived in Anchorage after midnight.
Und dann passierte, womit wir eigentlich auf schlimmerer Strecke gerechnet hätten: der Wagen machte Probleme. Zuerst dachten wir noch, der Geruch von verschmorten Kabeln käme von außen, denn es stank, sobald wir bei der Fahrt das Fenster öffneten. Als dann aber noch die Kontrolllampe für den Motor aufblinkte und wir anhielten, merkten wir, dass der Gestank aus der Motorhaube kam. 70 Meilen zum nächsten Ort und 40 zum letzten Kaff. Zunächst fuhren wir langsam weiter, bis es wieder so schlimm stank, dass wir erneut anhielten. In der dortigen Haltebucht lernten wir Tom kennen, der mit seiner vor wenigen Stunden für 500 Dollar gekauften Schrottkarre ein ähnliches Problem wie wir hatte, aber in die entgegengesetzte Richtung wollte. Er hatte noch nicht versucht, jemanden anzuhalten, um Hilfe zu bekommen. Er wollte erstmal seine große Pizza essen. Wir besprachen die Lage und beschlossen, zusammen zum 40 Meilen entfernten Cantwell zurück zu fahren. Tom wollte dort Öl für seine Möhre kaufen und wir eine Werkstatt suchen. Die Fahrt bei 40 km/h auf dem Seitenstreifen wurde dann sehr lustig. Tom lebt eigentlich in einem Wohnwagen in Albuquerque, ist jetzt aber auf der Suche nach einem eigenen Stück Land in Alaska. Als wir erzählten, dass eines unserer Reiseziele auch das Burning-Man-Festival in Nevada sein wird, brach dass Eis. Er war sofort Feuer und Flamme und erzählte von seinem eigenen Camp dort und dem zum Piratenschiff umgebauten Truck, mit dem er und seine Kumpel jedes Jahr auf dem Gelände ihre Runden drehen. Er gab uns noch viele Tipps zum dortigen Überleben und wir verabredeten, uns dort wieder zu treffen. Nach ewigem, erfolglosem Rumgegurke und Telefonaten mit dem Autovermieter war klar: wir mussten mit dem Wagen nach Anchorage, um ihn dort reparieren zu lassen. Also fuhren wir die restlichen 360 km bis Anchorage ganz langsam und kamen deshalb erst nach Mitternacht an. Tom hat mit dem gekauften Öl seine Klapperkiste tatsächlich zum Laufen gebracht, wir hoffen, dass er damit noch ein paar Meilen geschafft hat, hörte sich nicht gut an.
Truck with oversize load on the Highway / Schwertransport auf dem Highway
Driving into Anchorage with low hanging clouds. We felt like being in the movie “The Fog”.
Einfahrt nach Anchorage zu später Stunde. Plötzlich zog von überall Nebel auf; erinnerte etwas an „The Fog“.
Video (1:45 Min.): In Denali National Park: Mount McKinley from Savage River Campground and sled dog demonstration and so cute sled dog puppies!
Video (1:45 Min.): Im Denali-Nationalpark: Mount McKinley vom Savage River Campingplatz und Hundeschlittenvorführung und supersüße Huskybabys!
After the long trip to the arctic circle yesterday, again we got up too late today. We had to race from Fairbanks to Denali National Park to get the last bus tour into the park. The Denali National Park is the oldest and one of the largest national parks of the USA and extends to a huge part of the Alaska Range, the largest range of the state. It’s name comes from the highest Mountain of the park and of whole North America, the Mt. McKinley. It was called Denali by the Indians, which means “The high one”.
Nach dem langen Trip zum Polarkreis gestern sind wir heute wieder viel zu spät aufgestanden und mussten von Fairbanks zum Denali Nationalpark rasen, um die letzte Bustour in den Park zu erwischen. Der Denali Nationalpark ist der älteste und einer der größten Nationalparks der USA mit einer Fläche etwa so groß wie Hessen. Nur eine Straße führt hinein und die auch nur bis zur knappen Hälfte des Parks. Der Denali Nationalpark erstreckt sich über einen großen Teil der Alaska Range, dem größeren der beiden größten Gebirgszüge des Landes. Seinen Namen verdankt er dem höchsten Berg des Parks, dem Mount McKinley, der früher Denali (indianisch: der Hohe) hieß. Er ist mit 6193 Metern zudem der höchste Berg Nordamerikas.
View over a part of the Polychrome Overlook mountain range…
Blick auf einen Teil des Gebirgszugs „Polychrome-Overlook“…
… that surely got it’s name from the colourful mountains.
… der seinen Namen sicherlich wegen der merkwürdigen Farbe der Berge hier trägt.
Just one road leads into the park. As an individual you may only go the first kilometres with your own car. Beyond you have to take one of the park buses.
Eine einzige Straße führt in den Park. Nur die ersten Kilometer sind für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Weiter geht es dann nur mit einem der Parkbusse.
On our eight hour photo safari through Denali we saw six Grizzlys which is quite a lot for one day.
Auf unserer achtstündigen Fotosafari durch den Nationalpark sahen wir mit insgesamt sechs ungewöhnlich viele Grizzlys.
Chasing from Fairbanks we just could pick up some burgers to go. We ate them cold while the short stops of the tour.
Da auf der Fahrt von Fairbanks keine Zeit zum frühstücken blieb, kauften wir unterwegs „Burger to go“, die wir später in den kurzen Buspausen kalt aßen. Das einzige, was wir in der Hektik den Bus zu erwischen neben Foto- und Videokamera noch mitnehmen konnten.
Huge river deltas… / Riesige Flussdeltas…
… grow to broad streams when the snow melts in spring.
… die im Frühjahr zur Schneeschmelze zu breiten Strömen anwachsen.
These guys here were too lazy to get off the bus, just like us.
Diese hier waren wie wir in einer Buspause zu faul auszusteigen.
The amazing shuttle bus driver John Allen (2nd fr. right) was a fantastic narrator with his deadpan and wry humor. If you ever plan to visit Denali, try to take a shuttle bus ride to “Fish Creek” with John Allen.
Der Shuttle-Busfahrer John Allen (2. v.r.) war ein fantastischer Erzähler mit seinem trockenen und teils sarkastischem Humor. Wer auch einmal den Denali Nationalpark besuchen möchte, sollte versuchen eine Shuttle-Busfahrt zum „Fish Creek“ mit John Allen zu buchen.
Caribou, the only big game with antlers on both sexes.
Karibu, das einzige Großwild, bei dem beide Geschlechter Geweihe tragen.
At some road descents we would have rather sat on the other side of the bus. After 25 years in business John Allen managed these parts sovereign.
An manchen Strassenabhängen hätten wir lieber auf der anderen Busseite gesessen. John Allen meisterte diese Passagen mit seinen 25 Dienstjahren souverän.
Grizzly mother with cub. John Allens definition wilderness: A) The areas between gift shops, B) The regions, where something lives that is big, strong and mean enough to kill you.
Grizzlymutter mit ihrem Jungen. John Allens Definitionen von Wildnis: A) Die Gebiete zwischen den Souvenirläden, B) Die Gegenden, in denen es etwas gibt, was so groß, stark und böse ist, dass es dich töten kann. Beide Definitionen fanden wir passend.
We camped at Savage River Campground in the national park. Once again an unserviced site without electricity, warm water or a bear fence. The rangers told us to be alert, a grizzly with cub could come to the campground at night. Furthermore they had wolfes on the camp site the day before. We had tasty beans from the pot for supper and the weather got colder.
Abends ging es auf den Savage-River-Campingplatz im Nationalpark. Wieder mal ein „unserviced campground“ ohne Strom, Warmwasser und Bärenzaun. Die Ranger warnten uns vor einer Bärenmutter mit Jungem, die nachts durch den Platz kommen könnte. Zudem hätten sie am Vortag Wölfe dort gehabt. Es gab lecker Bohnen aus’m Topp und das Wetter wurde immer kälter.
Comfortable dish washing with frozen hands in ice cold glacier water
Gemütliches Spülen mit gefrorenen Händen in eiskaltem Gletscherwasser
The only safety precaution: We put our food in the food locker. When a bear smells it, he shall come here, not to our tent.
Einzige Sicherheitsvorkehrung: wir verstauten unsere wenigen Lebensmittel im bärensicheren „Food Locker“, damit der Geruch sie hierhin und nicht zu unserem Zelt lockt.
Today we made a trip on the notorious Dalton Highway from Fairbanks northerly to the arctic circle. We heard about the horrable road conditions and that’s why we booked a trip with Ralf and his van to save our car. We met him at 6:30 in the morning, we never got up that early in the whole journey. We had great luck with him; he’s a very friendly and honest German from Heidelberg who’s in Alaska since ten years. Before moving to Alaska he made survival trips, bold polar expeditions and guided tours in Canada for eight years. He lives in the woods (the bush) outside of Fairbanks without any road connection and all the stories he told us were already worth the trip. He’s definitely a man who knows what he’s talking about.
Heute machten wir eine Tour zum Nordpolarkreis auf dem berüchtigten “Dalton-Highway”, der von Fairbanks in nördlicher Richtung nach Prudhoe Bay am Arktischen Meer führt. Unsere Reiseführer warnten vor der Horrorstrecke, weshalb wir sie nicht mit unserem Mietwagen fahren wollten; empfohlen wird, mindestens zwei Ersatzreifen mitzunehmen. Deshalb vertrauten wir uns Ralf und seinem Van an. Morgens um 6:30h ging’s los, so früh sind wir im gesamten Urlaub nicht aufgestanden. Mit ihm als Tour-Guide hatten wir großes Glück; wir haben die kompletten 14 Stunden, die diese Tour dauerte, angeregte Gespräche geführt und irrwitzige Alaskageschichten aus erster Hand gehört. Ralf kommt ursprünglich aus Heidelberg, machte acht Jahre lang gewagte Überlebenstrips, Polarexpeditionen und Führungen in Nordkanada und ist seit 10 Jahren Alaskaner. Er lebt außerhalb von Fairbanks in den Wäldern im Busch ohne Strassenanbindung und ist Selbstversorger. Ralf ist ein dufter Typ, sehr nett und ehrlich. Er weiß auf jeden Fall, wovon er spricht.
Here we are at one of the few points, where tourists can go this close to the Alaska Pipeline.
Hier stehen wir gerade an der Alaska-Pipeline an einer der wenigen für Normalleute zugängigen Stellen, an denen man ganz nah heran kommt.
The Alaska Pipeline is an enormous engineering masterpiece. It pumps 15% of Americas domestic oil production over 1300 km (800 Miles) north to south through whole Alaska from the Arctic Ocean at Prudhoe Bay to the Gulf of Alaska at Valdez. On the complete length it’s not fixated, the construction can move and that’s why it resists extreme temperature changes and earth quakes, that can be very heavy in Alaksa. The stilts are filled with chemical liquid and have heat exchangers on top to keep cool. Otherwise the hot oil or forest fires could melt the permafrost in the ground and make the stilts sink in. Since the completition in 1977 no damage occured, except for a drunk who shot holes in the actually bulletproof pipeline with a large calibre rifle in 2001 and brought the pumping to a standstill for three days.
Die Pipeline ist eine technische Meisterleistung. Von Prudhoe Bay am Arktischen Ozean im Norden nach Valdez am Golf von Alaska im Süden pumpt sie 15% der amerikanischen Ölproduktion über 1.300 km durch das gesamte Land. Auf der ganzen Strecke ist sie nirgends befestigt, liegt lose auf Stelzen. Sogar die einzelnen Rohrabschnitte sind nicht fest verbunden. So bleibt die Pipeline flexibel gegenüber den extremen Temperaturschwankungen und den in Alaska teils sehr heftigen Erdbeben. Die Stelzen sind mit Kühlflüssigkeit und Wärmeableitern ausgestattet, damit das heiße Öl oder Waldbrände sie nicht stark erhitzen und den Permafrost im Boden schmelzen, wodurch sie einsänken. Seit der Fertigstellung 1977 kam es zu keinen Zwischenfällen. Einzige Ausnahme: 2001 hat ein Betrunkener mit einem Großkaliber Löcher in die eigentlich schussfeste Pipeline geschossen und brachte so die Ölförderung für drei Tage zum Stillstand.
Faded Fireweed. It’s fire red and one of the the first plants to grow on burnt forest ground.
Verblühtes Fireweed (zu Deutsch: schmalblättriges Weidenröschen). Es ist nicht nur feuerrot, sondern auch eines der ersten Gewächse auf verbranntem Waldboden. Es wächst aber auch sonst überall in Alaska und ist so etwas wie die Nationalpflanze. Hier im Norden war es schon verblüht, weiter im Süden blühte es noch überall in Alaska.
In summer the Snow Owl isn’t white.
Im Sommer nicht weiße Schneeeule.
For more earthquake flexibility the pipeline was built zigzagways.
Für noch höhere Flexibilität bei Erdbeben wurde die Pipeline im Zick-Zack gebaut. Der Dalton Highway verläuft nahezu über die gesamte Strecke zwischen Fairbanks und Prudhoe Bay parallel neben der Pipeline.
We got tons of informations from Ralf and unfortunately I have no time to translate it.
Von Ralf erhielten wir Tonnen an Informationen aus erster Hand: Es ist völlig normal in Alaska für den eigenen Essgebrauch zu jagen und zu fischen und wir haben durch unsere Reise auch ein sehr realistisches und viel nüchterneres Verhältnis dazu bekommen. Fast jeder hier ist bewaffnet. Um uns unsere Furcht vor Bären zu nehmen, erzählte er, wie selten man überhaupt auf Braunbären trifft und wie wenige Fälle es gibt, bei denen Menschen zu Schaden kommen. Trifft man trotz der geringen Wahrscheinlichkeit auf einen Braunbären (Grizzly- Kodiak- oder Küstenbär) sollte man keinesfalls wie es noch immer viele Ranger empfehlen die Arme hochhalten um sich zu vergrößern, da der schlecht sehende Bär sonst evtl. ein Rentier mit Geweih erkennt und als Beute ansieht. Man soll nicht schnell zurückweichen sondern mit ruhiger, tiefer Stimme auf den Bär einreden. Wenn man sich entfernt, dann sehr langsam und immer rückwarts, den Bären anschauend. Auf keinen Fall darf der Bär den Eindruck bekommen, er habe Beute vor sich. Kommt es doch zum Angriff, ist die einzige Überlebenschance, sich nach dem ersten „Körperkontakt“ tot zu stellen. Gegenwehr oder Weglaufen machen ihn nur wilder und wecken den Jagdtrieb und er ist viel stärker und schneller als der Mensch. Man soll zusammengerollt mit den Händen das Genick und mit angezogenen Beinen den Bauch- und Brustbereich schützen und mindestens eine Stunde so verharren bis der Bär sicher weg ist. Braunbären fressen ihre Beute nicht sofort, kehren später erst zurück, um zu fressen. Anders der Schwarzbär: Gegen ihn soll man den Kampf sofort aufnehmen, da er erstens sofort frisst, zweitens schwächer ist als der Braunbär, man also eine reelle Chance hat, und drittens weil er schnell ablässt ,wenn es ihm zu viel wird. Bären schiesst man zuerst in die Schulter, um sie bewegungsunfähig zu machen, da auch ein mit Kopfschuss getroffener Bär einen Menschen noch überrennen und töten kann. Bei Kopfschüssen zielt man auf die Nase, weil eine Kugel am flachen, harten Schädel leicht abprallt. Neben weiteren Jagdanleitungen und Busch-Überlebenstipps hörten wir noch diverse Geschichten von Rettungseinsätzen. Ralf wird vom Staat Alaska oft angefordert, wenn Wanderer vermisst werden und ist ein erfahrener Menschen- und Tierfährtenleser. Zu unserer Beruhigung erzählte er uns, dass ein „Menschen-Kill“ die absolute Ausnahme bleibt, weit mehr Unfälle mit Elchen passieren, die unbedarfte Menschen tottrampeln. Die weitere Ausschmückung des Bärenthemas mit einem Fall, wie er „nur alle zehn Jahre“ vorkäme, beruhigte uns leider nicht, sondern bewirkte das Gegenteil: Ein erfahrenes Paar wurde in diesem Juni Opfer eines Grizzlys, von dem es nachts im Zelt überrascht wurde. Der Mann hatte wohl schon das Gewehr in der Hand, konnte aber nicht mehr abdrücken. Ralf und das Retterteam mussten mehrere Bären erlegen und „öffnen“, bevor sie den richtigen fanden und Teile der Vermissten darin entdeckten. Weitere Details wollte er uns ersparen, wir malten sie uns dann selber in unserer Fantasie aus.
The road was very muddy, the rocks were big and the potholes were deep. Luckily our Ford waited for us in Fairbanks.
Staub, Steine, Schlamm und Schlaglöcher überall. Ein Glück, dass unserem Ford das hier erspart blieb.
On large parts of the Dalton Highway you drive-by the pipeline.
Auch hier verläuft der Dalton-Highway entlang der Alaska-Pipeline.
Early bush pilots used the “Finger Rock” as a fingerpost to south, to Fairbanks.
Der „Finger Rock“ wies den frühen Buschpiloten den Weg gen Süden, Richtung Fairbanks.
That’s how it looks like at the arctic circle.
Wer sich auch immer gefragt hat, wie es eigentlich am Nordpolarkreis aussieht: so.
Alpine Tundra
At the Arctic Circle. No polar bears, not even snow. Nothing but this sign.
Am Nordpolarkreis. Keine Polarbären, nicht mal Schnee. Und viel mehr als dieses Schild gab es dort nicht zu sehen.
Video (2:44 min): Another Moose from yesterday. Then Dalton Highway, Alaska Pipeline and arctic circle. On such gravel roads you should stop when a truck passes. Otherwise flying rocks from the truck tires can hit your windshield too fast and break it.
Video (2:44 Min.): Noch’n Elch vom Vortag. Hier sieht man, was wir uns immer fragten. Wie bewegt sich ein Elch durch den dichten, engen Wald? Er drückt sich einfach durch! Danach Dalton Highway mit Alaska Pipeline und Nordpolarkreis. Auf solchen Schotterstrecken empfiehlt es sich, wie Ralf bei entgegenkommenden LKWs anzuhalten, da die von den Lastern hochgeschleuderten Steine sonst zu schnell auf die Windschutzscheibe prallen.
Usual Alaskan toilets: Outhouses. When the hole in the ground is full, the outhouse is set to another place and the hole is covered with earth.
The trip with Ralf was a highlight of our Journey, thanks to Ralf. We plan to visit him again in his large cabin and his hostel in the woods. He’s also offering several other activities like river canooing and sled dog tours. Check him out: >1stalaskaoutdoorschool.com.
Normale alaskanische Toiletten: „Outhouses“. Ist das Loch im Boden voll, wird es der Einfachheit halber mit Erde bedeckt und das Outhouse an eine andere Stelle versetzt.
Der Ausflug mit Ralf war dank ihm ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Wir haben schon geplant, ihn nochmal in seinem Blockhaus mit angegliedertem Hostel im alaskanischen Busch zu besuchen. Er bietet auch verschiedenste andere Touren an: von Kanutrips und Jagdausflügen im Sommer bis Eisfischen und zweiwöchigen Hundeschlittentouren im Winter. Zudem kommt bei ihm echtes, nicht-domestiziertes Karibu und selbsterlegter Elch auf den Tisch. Eine seltene Gelegenheit, da man als Normaltourist nur domestiziertes Wild im Supermarkt kaufen kann, und das schmeckt anders. Ralf und sein Hostel seien hiermit wärmstens empfohlen: >1stalaskaoutdoorschool.com.
Sunday, 29. July 2007, Yukon, Canada and Alaska, USA.
The Dawson City Ferry took us across the Yukon. It’s part of the highway and the only possibility to get to the other edge and the US border from here. We’re driving the “Top of the World Highway” now.
Per Fähre setzten wir in Dawson City über den Yukon. Sie gehört zum Highway und ist die einzige Möglichkeit, den Fluss zu überqueren und von hier zur US-Grenze zu gelangen. Ab hier fahren wir den „Top of the World“-Highway bis zur Grenze.
The weather was very unsettled since we crossed the Yukon. 50 metres after heavy rain the road was dry again and vice versa. All rainbows here were much broader than in Germany.
Nach Überquerung des Yukon war das Wetter plötzlich sehr wechselhaft. Auf Platzregen folgte nach 50 Metern trockene Strasse und umgekehrt. Regenbögen sehen hier breiter aus als in Deutschland.
The highway leads over mountain tops and that’s where it’s name comes from. You seem to drive at cloud level or even higher.
Schnell war uns klar, woher der Highway seinen Namen hat. Die Strasse führt fast nur über Berggipfel und nie durch Täler. Vielerorts scheint man über den Wolken oder auf gleicher Höhe zu fahren.
Video (3:10 min): Top Of The World Highway to Canadian / US border, Taylor Highway, swinging in Tok.
Video (3:10 Min.): Top-Of-The-World-Highway zur kanadisch-US-amerikanischen Grenze, Taylor-Highway, Schaukeln in Tok.
The Canadian / US border at Poker Creek. Passing the border wasn’t that difficult as we expected. We just had to fill out a form and now have visas for 90 days. With crossing the border we also crossed our fifth time zone border (now AKDT, Alaska Daylight Time)
Die kanadisch-US-amerikanische Grenze bei Poker Creek. Es gab wider Erwarten kaum Formalitäten. Wir haben jetzt Visa für 90 Tage. Mit Überqueren der Landersgrenze übertraten wir auch unsere fünfte Zeitzonengrenze (jetzt AKDT, Alaska Daylight Time, Deutschland -10h)
Welcome to Alaska!
From now on we have to rethink in miles. The road is called Taylor Highway now. It’s brown and getting worse.
Ab jetzt müssen wir in Meilen umdenken. Die Strasse heißt jetzt Taylor-Highway, ist braun und wesentlich schlechter.
Old gold dredge on Taylor Highway near Jack Wade / Altes Goldbaggerschiff am Taylor-Highway nahe Jack Wade
We enjoyed the Taylor Highway even more than the praised Top Of The World Highway.
Der Taylor-Highway gefiel uns noch besser als der vielgelobte Top-Of-The-World-Highway.
“Chicken” the first Alaskan town we came through. The internet told us there were just three shacks and no electricity. It wasn’t that bad.
„Chicken“ war der erste alaskanische Ort, in dem wir Halt machten. Gerade mal drei Buden ohne Strom stünden dort, behauptet das Internet. So schlimm war es nicht, nur fast.
This beautiful grass has nasty pricking seeds that go up the knee in your trouser leg and you nearly can’t remove them.
Die Samen dieser wunderschönen Gräser stellten sich als fiese Piekser mit Widerhaken heraus. Sie wandern bis zum Knie in Hosenbeine und lassen sich nur schwer entfernen.
Another old dredge in Chicken… / Noch ne alte Dredge in Chicken…
…with wasp swallow’s nests / …mit Wespennestern Schwalbennester unterm Förderrüssel.
Burnt woods over and over again. 2003 and 2004 they had several gigantic forest fires here.
Und immer wieder verbrannte Wälder. In den Jahren 2003 und 2004 gab es hier verheerende Waldbrände von gigantischen Ausmaßen.
There are not many highways and directions you can go in Alaska. Tok is our next stop.
Es gibt nur wenige Highways und nicht viele Richtungen, in die man in Alaska fahren kann. Tok (sprich „Touk“) ist unser heutiges Übernachtungsziel.
We saw a lot of these “Adopt a highway” signs before in Canada. Companies, organisations and sometimes private individuals help to keep parts of the highway in good condition and in return their name is printed under the sign. Here in Alaska these signs are often drive-by-shot by bored kids. Obviously the gun law is more slack compared to Canada.
Diese „Adopt a highway“-Schilder kannten wir schon aus Kanada. Auch in Alaska übernehmen Firmen, Organisationen und auch Privatpersonen eine finanzielle Patenschaft für Highway-Abschnitte. Dafür erscheint der Name des Spenders auf dem Schild darunter. Anders als in Kanada waren die Schilder hier auf US-Boden fast alle zerschossen. Scheint eine Freizeitbeschäftigung für gelangweilte Jugendliche zu sein, aus dem fahrenen Auto den weißen Punkt zu treffen. Ganz offensichtlich sind die Waffengesetze hier lascher als in Kanada.
Burnt down gas station in Tok… / Abgebrannte Tankstelle in Tok…
We are writing this in Anchorage after travelling through Alaska without any internet access for the last week…
Nach einer Woche Alaska ohne Internetanschluss kommen wir erst hier in Anchorage wieder dazu, weiterzuschreiben…
Throwing a message in a bottle into the Yukon River, looking forward to somebody answering. Perhaps it makes it to the Bering Sea.
Vor der Weiterfahrt warfen wir noch eine Flaschenpost in den Yukon, mal sehen, ob sie es zur Beringsee schafft und jemand antwortet.
We were passing lots of dusty parts of the road and endless burnt woods along the Klondike-Highway.
Weiter ging es Richtung Norden über staubige Abschnitte des Klondike-Highway, vorbei an über endlose Kilometer verbrannten Waldflächen.
Five Finger Rapids. These rocks in the Yukon River offered a difficult task to the captains of the paddle wheel steamers taking thousands of prospectors up to Dawson City.
Die Five Finger Rapids. Diese fünf Felsen und die Stromschnellen um sie herum stellten die Kapitäne der Schaufelraddampfer, die die Goldsucher nach Dawson City brachten, vor eine schwierige Aufgabe.
The old Cemetary of Dawson City / Der alte Friedhof von Dawson City
Amazing names on the gravestones (right picture). It is common to put the used gold pan on the dead persons grave (left picture).
Erstaunlich, wer hier alles beerdigt wurde (rechtes Bild). Dem Goldsucher links hat man – wie üblich hier- die Goldwaschpfanne mit aufs Grab gelegt.
During the time of the gold fever there were stormy affairs in and around Dawson City. We guess that the woman belonging to the grave on the left side has something to do with a horizontal acquisition and her death may be caused by syphilis. On the right side: the grave of the founder of Alaska’s capital Juneau. Probably this is the only capital in the world you can only get by airway or waterway.
Zur Zeit des Golrausches ging es hoch her in Dawson City. Bei der Dame links vermuten wir horizontales Gewerbe und Syphillis. Rechts der Begründer von Juneau, der heutigen Hauptstadt Alaskas. Vermutlich ist dies die einzige Hauptstadt der Welt, die nur auf dem Luftweg oder mit einem Schiff erreicht werden kann, denn keine Straße führt hierher.
On the Midnight Dome, a mountain top where you have a brilliant view over Dawson City and the Yukon.
Auf dem Midnight Dome, einer Erhöhung oberhalb der Stadt, von wo aus man einen herrlichen Blick auf Dawson City und den Yukon hat.
The Westminster Hotel – across the street from ours – is the oldest but not the quietest place in town, says their flyer. Thanks to the all night Country Karaoke Show we didn’t sleep that well. This picture was taken at 1:30 a.m. and at 3 a.m. sunrise began.
Das Westminster Hotel – direkt gegenüber unserem – wirbt damit, das älteste aber nicht das leiseste der Stadt zu sein. Dank einer Live-Country-Karaoke-Show über die ganze Nacht, haben wir kaum ein Auge zugetan. Auch das nie wirklich verschwindende Tageslicht so weit im Norden ist nicht gerade schlaffördernd. Dieses Bild wurde um 01:30 Uhr in der Nacht aufgenommen. So gegen 3 Uhr wurde es dann schon wieder hell.
In the last days a town in our map usually did not consist of more than three houses and a gas station when we came through it. Whitehorse, the capital of Yukon, was a surprise with it’s 20,000 inhabitants.
Nach all dem, was uns in den letzten Tagen in der Karte als Stadt angezeigt wurde und sich dann als nicht mehr als drei Häuser und eine Tankstelle entpuppte, war Whitehorse eine kleine Überraschung. Whitehorse, Hauptstadt von Yukon, ist tatsächlich so etwas wie eine Stadt mit immerhin über 20.000 Einwohnern.
This is the “SS Klondike” from the times of the gold rush. Today it’s the landmark of Whitehorse and used as a logo even on garbage cans in town.
Der trockengelegte Schaufelraddampfer „SS Klondike“, zu Zeiten des Goldrauschs Hauptverkehrsmittel auf dem Yukon-River. Heute ist er Wahrzeichen des Stadt Whitehorse und sogar auf den Mülltonnen als Logo abgebildet.
The Yukon, yet jade green and at the start of it’s 3,000 km journey to the Bering Sea.
Der Yukon, der hier noch jadegrün ganz am Anfang seiner rund 3.000 km langen Reise in die Beringsee ist.
You see these red grasses all along the Yukon.
Diese roten Gräser sieht man überall am Yukon.
Montague Roadhouse on Klondike Highway. This is how ruins look like in the new world. It was a guesthouse for prospectors at the beginning of the twentieth century. After Whitehorse we didn’t follow the Alaska-Highway. We’re going north on the savaged Klondike Highway with very few other travellers.
Montague Roadhouse am Klondike Highway. So sehen in der neuen Welt Ruinen aus. Dies war Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ein Gasthaus für Goldschürfer. Nach Whitehorse haben wir doch den Alaska-Highway verlassen und haben in nördlicher Richtung den noch seltener befahrenen, verwilderten Klondike-Highway eingeschlagen.
With these cute, hand-painted signs the small town of Carmacks tries to keep away the evil drug dealers.
Mit diesen niedlichen, handgemalten Schildern versucht sich das Städtchen Carmacks vor bösen Drogenhändlern zu schützen.
Confiding fox on a street in Carmacks.
Zutraulicher Fuchs auf der Strasse in Carmacks.
Video (2:05 min.): Fox + Yukon. We tented a few metres from the edge of the Yukon, at the Coal Mine Campground in Carmacks. Amazing how such gigantic amounts of water can pass that fast without making any sound. We only heard birds sing.
Video (2:05 Min.): Fuchs + Yukon. Gezeltet haben wir direkt am Ufer des Yukon, auf dem Coal-Mine-Campingplatz nördlich von Carmacks. Erstaunlich, wie solch riesige Wassermassen so lautlos und schnell an einem vorbeigleiten können. Man hörte hier nichts ausser Vogelgezwitscher.