Day 37: Anchorage

Friday, 03. August 2007, Alaska, USA.

At-Raddys-Car-Service-Cat-Katze-Auto-Werkstatt-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1383.jpg

In Raddy’s Service Centre, our car renter told us to go here. Certainly they had Wi-Fi and the fat oily garage cat waited with us. The car’s air condition was the problem and they exchanged the compressor.

In Raddy’s Auto-Werkstatt, in die uns unser Autovermieter geschickt hat. Natürlich gab es auch dort W-LAN und die fette, ölverschmierte Werkstattkatze leistete uns Gesellschaft, während wir warteten. Die Klimaanlage war der Bösewicht und der Kompressor musste ausgetauscht werden.

Car-with-cooler-power-cable-to-heat-in winter-Auto-mit-Ku?hler-Stromkabel-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1391.jpg

Car with cooler power cable. Most cars here have such a cable to heat the engine in winter. Otherwise it would freeze at degrees below -50°C. Many public parking lots provide sockets. Check out the licence plate subline. Every North American State has it’s own slogan on the number plate. We were laughed at several times for our “New Jersey – The Garden State” and we’ve been filmed twice on the highway. Seems to be quite uncool.

Auto mit Kühlerkabel. So etwas hat fast jeder Wagen hier; im Winter wird darüber während des Parkens der Motor geheizt, damit er bei Temperaturen unter -50°C nicht einfriert. An vielen (öffentlichen) Parkplätzen gibt es Steckdosen für diese Kabel. Man beachte die Kennzeichenunterzeile. Jeder nordamerikanische Bundesstaat hat einen solchen Landesslogan auf dem Nummernschild. Wir wurden mit unserem „New Jersey – The Garden State“ schon mehrfach ausgelacht und zweimal auf dem Highway gefilmt. Scheint ziemlich uncool zu sein.

Busplan-with-destination-photos-for-illiterats-Busfahrplan-mit-Fotos-von-Haltestellen-fuer-Analphabeten-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1402.jpg

When they worked on our car we took the bus back to downtown. On the backside of the bus schedule they had an illiterate-friendly version with photos of the destinations.

Während der Reparatur des Wagens waren wir auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Praktischerweise befand sich der Busbahnhof mit ähnlichem Stammklientel wie an deutschen Busbahnhöfen direkt gegenüber unseres Hotels. Hier gab es auf der Rückseite der normalen Fahrpläne noch solche für Analphabeten mit Fotos vom Zielort.

Angler-Sports-Fisher-Salmon-Lachs-Ship-Creek-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1400.jpg

The Ship Creek in Central Anchorage. It is known for it’s salmon wealth and every day hords of anglers try their luck.

Der „Ship Creek“ mitten in Anchorage. Hier suchen täglich Horden von Anglern nach ihrem Abendessen. Der Fluss ist bekannt für seinen Lachsreichtum.

Angler-Sports-Fisher-Salmon-Lachs-Ship-Creek-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1401.jpg


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 36: Denali National Park, Anchorage

Thursday, 02. August 2007, Alaska, USA.

Mount-McKinley-from-Savage-River-Campground-Campingplatz-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1288.jpg

Mount McKinley view from our campground. We could see it yesterday and today which was great luck. Usually it’s always clouded in summer.

Blick auf den Mount McKinley von unserem Zeltplatz aus. Wir hatten großes Glück, ihn gestern und heute sehen zu können, denn in dieser Jahreszeit ist er fast immer wolkenverhangen.

Morning-Coffee-Morgenkaffee-Savage-River-Campground-Campingplatz-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1281.jpg

Morning coffee at 7°C after a very cold night.

Morgenkaffee bei 7°C nach einer durchfrorenen Nacht.

odd-plant-merkwuerdige-Pflanze-Savage-River-Campground-Campingplatz-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1299.jpg
Strange plant besides our tent / Seltsame Pflanze neben unserem Zelt

Bear-Warning-Baerenwarnung-Savage-River-Campground-Campingplatz-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1301.jpg
Bear warning on our breakfast table / Bärenwarnung auf dem Frühstückstisch

young-Eagle-junger-Adler-Denali-Alaska-USA-DSCN1331.jpg
A young eagle tries to fly / Junger Adler bei ersten Flugversuchen

Igloo-Motel-near-Cantwell-abandoned-verlassenes-Iglu-Hotel-Alaska-USA-DSCN1333.jpg
Fancy igloo motel / Originelle Motelform

Car-Breakdown-Autopanne-bei-Cantwell-Ford-Taurus-SEL-Alaska-USA-DSCN1337.jpg

And then happened something we were afraid of to occure on rougher roads: car problems. First we thought the smell of burnt plastic came from outside. Then a control light on the dashboard indicated engine problems and when we stopped the smell came from our engine. 70 miles to the next town, 40 miles to the previous hicksville. We slowly drove on but the smell came back. We stopped again and met Tom in a rest stop. He broke down with his junk car he bought for 500 bucks a few hours ago and yet didn’t try to stop another car to get help. He planned to think about what to do after fnishing the large pizza he was eating when we arrived. Together we decided to go 40 miles back to Cantwell in our car. Moving at 40 km/h (25 mph) on the shoulder we learned that Tom lives in a camper in Albuquerque. In Alaska he’s searching for a piece of land to buy. He was hooked when he heard the Burning Man Festival in Nevada is on our route. He’s got an own camp there with friends and they drive around in a pirate ship truck every year. He gave us lots of hints to survive Burning Man and we arranged to meet there. In Cantwell we wasted too much time to find a service station and didn’t find one. After calling the car rental company several times it was clear: we had to drive slowly to a machanic in Anchorage, 360 km (225 miles) from here. Tom got his car running with oil he bought in Cantwell, but it sounded very bad. We hope he made some miles. We arrived in Anchorage after midnight.

Und dann passierte, womit wir eigentlich auf schlimmerer Strecke gerechnet hätten: der Wagen machte Probleme. Zuerst dachten wir noch, der Geruch von verschmorten Kabeln käme von außen, denn es stank, sobald wir bei der Fahrt das Fenster öffneten. Als dann aber noch die Kontrolllampe für den Motor aufblinkte und wir anhielten, merkten wir, dass der Gestank aus der Motorhaube kam. 70 Meilen zum nächsten Ort und 40 zum letzten Kaff. Zunächst fuhren wir langsam weiter, bis es wieder so schlimm stank, dass wir erneut anhielten. In der dortigen Haltebucht lernten wir Tom kennen, der mit seiner vor wenigen Stunden für 500 Dollar gekauften Schrottkarre ein ähnliches Problem wie wir hatte, aber in die entgegengesetzte Richtung wollte. Er hatte noch nicht versucht, jemanden anzuhalten, um Hilfe zu bekommen. Er wollte erstmal seine große Pizza essen. Wir besprachen die Lage und beschlossen, zusammen zum 40 Meilen entfernten Cantwell zurück zu fahren. Tom wollte dort Öl für seine Möhre kaufen und wir eine Werkstatt suchen. Die Fahrt bei 40 km/h auf dem Seitenstreifen wurde dann sehr lustig. Tom lebt eigentlich in einem Wohnwagen in Albuquerque, ist jetzt aber auf der Suche nach einem eigenen Stück Land in Alaska. Als wir erzählten, dass eines unserer Reiseziele auch das Burning-Man-Festival in Nevada sein wird, brach dass Eis. Er war sofort Feuer und Flamme und erzählte von seinem eigenen Camp dort und dem zum Piratenschiff umgebauten Truck, mit dem er und seine Kumpel jedes Jahr auf dem Gelände ihre Runden drehen. Er gab uns noch viele Tipps zum dortigen Überleben und wir verabredeten, uns dort wieder zu treffen. Nach ewigem, erfolglosem Rumgegurke und Telefonaten mit dem Autovermieter war klar: wir mussten mit dem Wagen nach Anchorage, um ihn dort reparieren zu lassen. Also fuhren wir die restlichen 360 km bis Anchorage ganz langsam und kamen deshalb erst nach Mitternacht an. Tom hat mit dem gekauften Öl seine Klapperkiste tatsächlich zum Laufen gebracht, wir hoffen, dass er damit noch ein paar Meilen geschafft hat, hörte sich nicht gut an.

Schwertransport-Oversize-Load-Truck-between-Denali-and-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1341.jpg
Truck with oversize load on the Highway / Schwertransport auf dem Highway

Einfahrt-nach-Driving-into-Anchorage-Evening-abends-at-night-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1353.jpg

Driving into Anchorage with low hanging clouds. We felt like being in the movie “The Fog”.

Einfahrt nach Anchorage zu später Stunde. Plötzlich zog von überall Nebel auf; erinnerte etwas an „The Fog“.

Einfahrt-nach-Driving-into-Anchorage-Evening-abends-at-night-Anchorage-Alaska-USA-DSCN1354.jpg

Video (1:45 Min.): In Denali National Park: Mount McKinley from Savage River Campground and sled dog demonstration and so cute sled dog puppies!

Video (1:45 Min.): Im Denali-Nationalpark: Mount McKinley vom Savage River Campingplatz und Hundeschlittenvorführung und supersüße Huskybabys!

Anchorage-North-America-2007-BLOG.PETAFLOP.DE-Map-itinary-travel-route-Reiseroute-Landkarte.jpg
Click to open PDF / Klick öffnet PDF.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 35: Denali National Park

Wednesday, 01. August 2007, Alaska, USA.

After the long trip to the arctic circle yesterday, again we got up too late today. We had to race from Fairbanks to Denali National Park to get the last bus tour into the park. The Denali National Park is the oldest and one of the largest national parks of the USA and extends to a huge part of the Alaska Range, the largest range of the state. It’s name comes from the highest Mountain of the park and of whole North America, the Mt. McKinley. It was called Denali by the Indians, which means “The high one”.

Nach dem langen Trip zum Polarkreis gestern sind wir heute wieder viel zu spät aufgestanden und mussten von Fairbanks zum Denali Nationalpark rasen, um die letzte Bustour in den Park zu erwischen. Der Denali Nationalpark ist der älteste und einer der größten Nationalparks der USA mit einer Fläche etwa so groß wie Hessen. Nur eine Straße führt hinein und die auch nur bis zur knappen Hälfte des Parks. Der Denali Nationalpark erstreckt sich über einen großen Teil der Alaska Range, dem größeren der beiden größten Gebirgszüge des Landes. Seinen Namen verdankt er dem höchsten Berg des Parks, dem Mount McKinley, der früher Denali (indianisch: der Hohe) hieß. Er ist mit 6193 Metern zudem der höchste Berg Nordamerikas.

Polychrome-Overlook-Mountains-Berge-Range-Denali-National-Park-Nationalpark-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Alaska-USA-DSCN1232.jpg

View over a part of the Polychrome Overlook mountain range…

Blick auf einen Teil des Gebirgszugs „Polychrome-Overlook“…

Polychrome-Overlook-closer-Mountains-Berge-Range-Denali-National-Park-Nationalpark-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Alaska-USA-DSCN1232.jpg

… that surely got it’s name from the colourful mountains.

… der seinen Namen sicherlich wegen der merkwürdigen Farbe der Berge hier trägt.

Road-through-Denali-National-Park-Nationalpark-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Alaska-USA-DSCN1180.jpg

Just one road leads into the park. As an individual you may only go the first kilometres with your own car. Beyond you have to take one of the park buses.

Eine einzige Straße führt in den Park. Nur die ersten Kilometer sind für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Weiter geht es dann nur mit einem der Parkbusse.

Grizzly-Bear-Baer-Braunbaer-Grizzlybaer-Brown-Bear-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1199.jpg

On our eight hour photo safari through Denali we saw six Grizzlys which is quite a lot for one day.

Auf unserer achtstündigen Fotosafari durch den Nationalpark sahen wir mit insgesamt sechs ungewöhnlich viele Grizzlys.

Grizzly-Bear-Baer-Braunbaer-Grizzlybaer-Brown-Bear-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1200.jpg

Grizzly-Bear-Baer-Braunbaer-Grizzlybaer-Brown-Bear-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1206.jpg

Burger-eating-lunch-break-Mittagspause-mit-Hamburger-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1156.jpg

Chasing from Fairbanks we just could pick up some burgers to go. We ate them cold while the short stops of the tour.

Da auf der Fahrt von Fairbanks keine Zeit zum frühstücken blieb, kauften wir unterwegs „Burger to go“, die wir später in den kurzen Buspausen kalt aßen. Das einzige, was wir in der Hektik den Bus zu erwischen neben Foto- und Videokamera noch mitnehmen konnten.

River-Valley-Flussebene-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1158.jpg

Huge river deltas… / Riesige Flussdeltas…

River-Valley-Flussebene-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1229.jpg

… grow to broad streams when the snow melts in spring.

… die im Frühjahr zur Schneeschmelze zu breiten Strömen anwachsen.

On-the-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1195.jpg

These guys here were too lazy to get off the bus, just like us.

Diese hier waren wie wir in einer Buspause zu faul auszusteigen.

On-the-Fish-Creek-Shuttle-Bus-with-amazing-driver-John-Allen-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1194.jpg

The amazing shuttle bus driver John Allen (2nd fr. right) was a fantastic narrator with his deadpan and wry humor. If you ever plan to visit Denali, try to take a shuttle bus ride to “Fish Creek” with John Allen.

Der Shuttle-Busfahrer John Allen (2. v.r.) war ein fantastischer Erzähler mit seinem trockenen und teils sarkastischem Humor. Wer auch einmal den Denali Nationalpark besuchen möchte, sollte versuchen eine Shuttle-Busfahrt zum „Fish Creek“ mit John Allen zu buchen.

Caribou-Karibu-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1154.jpg

Caribou, the only big game with antlers on both sexes.

Karibu, das einzige Großwild, bei dem beide Geschlechter Geweihe tragen.

precipice-Abgrund-gefaehrliche-Strasse-dangerous-road-On-the-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1238.jpg

At some road descents we would have rather sat on the other side of the bus. After 25 years in business John Allen managed these parts sovereign.

An manchen Strassenabhängen hätten wir lieber auf der anderen Busseite gesessen. John Allen meisterte diese Passagen mit seinen 25 Dienstjahren souverän.

Grizzly-Bear-with-Cub-Baer-Braunbaer-Grizzlybaer-Baerin-mit-Jungem-Baerenjunges-Brown-Bear-Fish-Creek-Shuttle-Bus-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1248.jpg

Grizzly mother with cub. John Allens definition wilderness: A) The areas between gift shops, B) The regions, where something lives that is big, strong and mean enough to kill you.

Grizzlymutter mit ihrem Jungen. John Allens Definitionen von Wildnis: A) Die Gebiete zwischen den Souvenirläden, B) Die Gegenden, in denen es etwas gibt, was so groß, stark und böse ist, dass es dich töten kann. Beide Definitionen fanden wir passend.

Camping-on-Savage-River-Campground-supper-Abendessen-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1265.jpg

We camped at Savage River Campground in the national park. Once again an unserviced site without electricity, warm water or a bear fence. The rangers told us to be alert, a grizzly with cub could come to the campground at night. Furthermore they had wolfes on the camp site the day before. We had tasty beans from the pot for supper and the weather got colder.

Abends ging es auf den Savage-River-Campingplatz im Nationalpark. Wieder mal ein „unserviced campground“ ohne Strom, Warmwasser und Bärenzaun. Die Ranger warnten uns vor einer Bärenmutter mit Jungem, die nachts durch den Platz kommen könnte. Zudem hätten sie am Vortag Wölfe dort gehabt. Es gab lecker Bohnen aus’m Topp und das Wetter wurde immer kälter.

Dishwashing-with-icecold-water-Geschirrspuelen-mit-eiskaltem-Wasser-Camping-on-Savage-River-Campground-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1276.jpg

Comfortable dish washing with frozen hands in ice cold glacier water

Gemütliches Spülen mit gefrorenen Händen in eiskaltem Gletscherwasser

putting-food-in-the-bear-safe-food-locker-Essen-vor-den-Baeren-wegschliessen-Camping-on-Savage-River-Campground-Denali-National-Park-Nationalpark-Alaska-USA-DSCN1273.jpg

The only safety precaution: We put our food in the food locker. When a bear smells it, he shall come here, not to our tent.

Einzige Sicherheitsvorkehrung: wir verstauten unsere wenigen Lebensmittel im bärensicheren „Food Locker“, damit der Geruch sie hierhin und nicht zu unserem Zelt lockt.

Video (4:56 Min.)


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 34: Fairbanks, Arctic Circle

Tuesday, 31. July 2007, Alaska, USA.

Today we made a trip on the notorious Dalton Highway from Fairbanks northerly to the arctic circle. We heard about the horrable road conditions and that’s why we booked a trip with Ralf and his van to save our car. We met him at 6:30 in the morning, we never got up that early in the whole journey. We had great luck with him; he’s a very friendly and honest German from Heidelberg who’s in Alaska since ten years. Before moving to Alaska he made survival trips, bold polar expeditions and guided tours in Canada for eight years. He lives in the woods (the bush) outside of Fairbanks without any road connection and all the stories he told us were already worth the trip. He’s definitely a man who knows what he’s talking about.

Heute machten wir eine Tour zum Nordpolarkreis auf dem berüchtigten “Dalton-Highway”, der von Fairbanks in nördlicher Richtung nach Prudhoe Bay am Arktischen Meer führt. Unsere Reiseführer warnten vor der Horrorstrecke, weshalb wir sie nicht mit unserem Mietwagen fahren wollten; empfohlen wird, mindestens zwei Ersatzreifen mitzunehmen. Deshalb vertrauten wir uns Ralf und seinem Van an. Morgens um 6:30h ging’s los, so früh sind wir im gesamten Urlaub nicht aufgestanden. Mit ihm als Tour-Guide hatten wir großes Glück; wir haben die kompletten 14 Stunden, die diese Tour dauerte, angeregte Gespräche geführt und irrwitzige Alaskageschichten aus erster Hand gehört. Ralf kommt ursprünglich aus Heidelberg, machte acht Jahre lang gewagte Überlebenstrips, Polarexpeditionen und Führungen in Nordkanada und ist seit 10 Jahren Alaskaner. Er lebt außerhalb von Fairbanks in den Wäldern im Busch ohne Strassenanbindung und ist Selbstversorger. Ralf ist ein dufter Typ, sehr nett und ehrlich. Er weiß auf jeden Fall, wovon er spricht.

Ralf-of-first-alaska-outdoor-school-Alaska-Pipeline-Alyeska-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1007.jpg

Here we are at one of the few points, where tourists can go this close to the Alaska Pipeline.

Hier stehen wir gerade an der Alaska-Pipeline an einer der wenigen für Normalleute zugängigen Stellen, an denen man ganz nah heran kommt.

Alaska-Pipeline-Alyeska-Fireweed-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1028.jpg

The Alaska Pipeline is an enormous engineering masterpiece. It pumps 15% of Americas domestic oil production over 1300 km (800 Miles) north to south through whole Alaska from the Arctic Ocean at Prudhoe Bay to the Gulf of Alaska at Valdez. On the complete length it’s not fixated, the construction can move and that’s why it resists extreme temperature changes and earth quakes, that can be very heavy in Alaksa. The stilts are filled with chemical liquid and have heat exchangers on top to keep cool. Otherwise the hot oil or forest fires could melt the permafrost in the ground and make the stilts sink in. Since the completition in 1977 no damage occured, except for a drunk who shot holes in the actually bulletproof pipeline with a large calibre rifle in 2001 and brought the pumping to a standstill for three days.

Die Pipeline ist eine technische Meisterleistung. Von Prudhoe Bay am Arktischen Ozean im Norden nach Valdez am Golf von Alaska im Süden pumpt sie 15% der amerikanischen Ölproduktion über 1.300 km durch das gesamte Land. Auf der ganzen Strecke ist sie nirgends befestigt, liegt lose auf Stelzen. Sogar die einzelnen Rohrabschnitte sind nicht fest verbunden. So bleibt die Pipeline flexibel gegenüber den extremen Temperaturschwankungen und den in Alaska teils sehr heftigen Erdbeben. Die Stelzen sind mit Kühlflüssigkeit und Wärmeableitern ausgestattet, damit das heiße Öl oder Waldbrände sie nicht stark erhitzen und den Permafrost im Boden schmelzen, wodurch sie einsänken. Seit der Fertigstellung 1977 kam es zu keinen Zwischenfällen. Einzige Ausnahme: 2001 hat ein Betrunkener mit einem Großkaliber Löcher in die eigentlich schussfeste Pipeline geschossen und brachte so die Ölförderung für drei Tage zum Stillstand.

Ralf-of-first-alaska-outdoor-school-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1024.jpg

Faded-Fireweed-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1034.jpg

Faded Fireweed. It’s fire red and one of the the first plants to grow on burnt forest ground.

Verblühtes Fireweed (zu Deutsch: schmalblättriges Weidenröschen). Es ist nicht nur feuerrot, sondern auch eines der ersten Gewächse auf verbranntem Waldboden. Es wächst aber auch sonst überall in Alaska und ist so etwas wie die Nationalpflanze. Hier im Norden war es schon verblüht, weiter im Süden blühte es noch überall in Alaska.

Arctic-Snow-Owl-Schneeeule-Alaska-Pipeline-Alyeska-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1057.jpg

In summer the Snow Owl isn’t white.

Im Sommer nicht weiße Schneeeule.

Alaska-Pipeline-Alyeska-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1072.jpg

For more earthquake flexibility the pipeline was built zigzagways.

Für noch höhere Flexibilität bei Erdbeben wurde die Pipeline im Zick-Zack gebaut. Der Dalton Highway verläuft nahezu über die gesamte Strecke zwischen Fairbanks und Prudhoe Bay parallel neben der Pipeline.

Ralf-of-first-alaska-outdoor-school-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1020.jpg

We got tons of informations from Ralf and unfortunately I have no time to translate it.

Von Ralf erhielten wir Tonnen an Informationen aus erster Hand: Es ist völlig normal in Alaska für den eigenen Essgebrauch zu jagen und zu fischen und wir haben durch unsere Reise auch ein sehr realistisches und viel nüchterneres Verhältnis dazu bekommen. Fast jeder hier ist bewaffnet. Um uns unsere Furcht vor Bären zu nehmen, erzählte er, wie selten man überhaupt auf Braunbären trifft und wie wenige Fälle es gibt, bei denen Menschen zu Schaden kommen. Trifft man trotz der geringen Wahrscheinlichkeit auf einen Braunbären (Grizzly- Kodiak- oder Küstenbär) sollte man keinesfalls wie es noch immer viele Ranger empfehlen die Arme hochhalten um sich zu vergrößern, da der schlecht sehende Bär sonst evtl. ein Rentier mit Geweih erkennt und als Beute ansieht. Man soll nicht schnell zurückweichen sondern mit ruhiger, tiefer Stimme auf den Bär einreden. Wenn man sich entfernt, dann sehr langsam und immer rückwarts, den Bären anschauend. Auf keinen Fall darf der Bär den Eindruck bekommen, er habe Beute vor sich. Kommt es doch zum Angriff, ist die einzige Überlebenschance, sich nach dem ersten „Körperkontakt“ tot zu stellen. Gegenwehr oder Weglaufen machen ihn nur wilder und wecken den Jagdtrieb und er ist viel stärker und schneller als der Mensch. Man soll zusammengerollt mit den Händen das Genick und mit angezogenen Beinen den Bauch- und Brustbereich schützen und mindestens eine Stunde so verharren bis der Bär sicher weg ist. Braunbären fressen ihre Beute nicht sofort, kehren später erst zurück, um zu fressen. Anders der Schwarzbär: Gegen ihn soll man den Kampf sofort aufnehmen, da er erstens sofort frisst, zweitens schwächer ist als der Braunbär, man also eine reelle Chance hat, und drittens weil er schnell ablässt ,wenn es ihm zu viel wird. Bären schiesst man zuerst in die Schulter, um sie bewegungsunfähig zu machen, da auch ein mit Kopfschuss getroffener Bär einen Menschen noch überrennen und töten kann. Bei Kopfschüssen zielt man auf die Nase, weil eine Kugel am flachen, harten Schädel leicht abprallt. Neben weiteren Jagdanleitungen und Busch-Überlebenstipps hörten wir noch diverse Geschichten von Rettungseinsätzen. Ralf wird vom Staat Alaska oft angefordert, wenn Wanderer vermisst werden und ist ein erfahrener Menschen- und Tierfährtenleser. Zu unserer Beruhigung erzählte er uns, dass ein „Menschen-Kill“ die absolute Ausnahme bleibt, weit mehr Unfälle mit Elchen passieren, die unbedarfte Menschen tottrampeln. Die weitere Ausschmückung des Bärenthemas mit einem Fall, wie er „nur alle zehn Jahre“ vorkäme, beruhigte uns leider nicht, sondern bewirkte das Gegenteil: Ein erfahrenes Paar wurde in diesem Juni Opfer eines Grizzlys, von dem es nachts im Zelt überrascht wurde. Der Mann hatte wohl schon das Gewehr in der Hand, konnte aber nicht mehr abdrücken. Ralf und das Retterteam mussten mehrere Bären erlegen und „öffnen“, bevor sie den richtigen fanden und Teile der Vermissten darin entdeckten. Weitere Details wollte er uns ersparen, wir malten sie uns dann selber in unserer Fantasie aus.

Truck-Mud-Road-Schlammstrecke-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1064.jpg

The road was very muddy, the rocks were big and the potholes were deep. Luckily our Ford waited for us in Fairbanks.

Staub, Steine, Schlamm und Schlaglöcher überall. Ein Glück, dass unserem Ford das hier erspart blieb.

Mud-Road-Schlammstrecke-Alaska-Pipeline-Alyeska-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1124.jpg

On large parts of the Dalton Highway you drive-by the pipeline.

Auch hier verläuft der Dalton-Highway entlang der Alaska-Pipeline.

Finger-Rock-Arctic-Alpine-Tundra-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1079.jpg

Early bush pilots used the “Finger Rock” as a fingerpost to south, to Fairbanks.

Der „Finger Rock“ wies den frühen Buschpiloten den Weg gen Süden, Richtung Fairbanks.

Arctic-Alpine-Tundra-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1089.jpg

That’s how it looks like at the arctic circle.

Wer sich auch immer gefragt hat, wie es eigentlich am Nordpolarkreis aussieht: so.

Arctic-Alpine-Tundra-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1109.jpg
Alpine Tundra

Arctic-Alpine-Tundra-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1110.jpg

Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1093.jpg

At the Arctic Circle. No polar bears, not even snow. Nothing but this sign.

Am Nordpolarkreis. Keine Polarbären, nicht mal Schnee. Und viel mehr als dieses Schild gab es dort nicht zu sehen.

Video (2:44 min): Another Moose from yesterday. Then Dalton Highway, Alaska Pipeline and arctic circle. On such gravel roads you should stop when a truck passes. Otherwise flying rocks from the truck tires can hit your windshield too fast and break it.

Video (2:44 Min.): Noch’n Elch vom Vortag. Hier sieht man, was wir uns immer fragten. Wie bewegt sich ein Elch durch den dichten, engen Wald? Er drückt sich einfach durch! Danach Dalton Highway mit Alaska Pipeline und Nordpolarkreis. Auf solchen Schotterstrecken empfiehlt es sich, wie Ralf bei entgegenkommenden LKWs anzuhalten, da die von den Lastern hochgeschleuderten Steine sonst zu schnell auf die Windschutzscheibe prallen.

Outhouse-Aussenklo-Aussentoilette-Fairbanks-to-Arctic-Circle-Nordpolarkreis-Dalton-Highway-to-Prudhoe-Bay-Alaska-USA-DSCN1146.jpg

Usual Alaskan toilets: Outhouses. When the hole in the ground is full, the outhouse is set to another place and the hole is covered with earth.

The trip with Ralf was a highlight of our Journey, thanks to Ralf. We plan to visit him again in his large cabin and his hostel in the woods. He’s also offering several other activities like river canooing and sled dog tours. Check him out: >1stalaskaoutdoorschool.com.

Normale alaskanische Toiletten: „Outhouses“. Ist das Loch im Boden voll, wird es der Einfachheit halber mit Erde bedeckt und das Outhouse an eine andere Stelle versetzt.

Der Ausflug mit Ralf war dank ihm ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Wir haben schon geplant, ihn nochmal in seinem Blockhaus mit angegliedertem Hostel im alaskanischen Busch zu besuchen. Er bietet auch verschiedenste andere Touren an: von Kanutrips und Jagdausflügen im Sommer bis Eisfischen und zweiwöchigen Hundeschlittentouren im Winter. Zudem kommt bei ihm echtes, nicht-domestiziertes Karibu und selbsterlegter Elch auf den Tisch. Eine seltene Gelegenheit, da man als Normaltourist nur domestiziertes Wild im Supermarkt kaufen kann, und das schmeckt anders. Ralf und sein Hostel seien hiermit wärmstens empfohlen: >1stalaskaoutdoorschool.com.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 33: Delta Junction, North Pole, Fairbanks

Monday, 30. July 2007, Alaska, USA. Timezone / Zeitzone: AKDT, Alaska Daylight Time (Deutschland – 10h).

End-of-Alaska-Highway-Mile-1422-Delta-Junction-Alaska-USA-DSCN0966.jpg

From Tetlin Junction (Mile 1302) we were driving the Alaska Highway again and got to it’s end at Mile 1422 in Delta Junction.

Ab Tetlin Junction (Meile 1302) fuhren wir den Alaska-Highway weiter, dessen feierliches Ende wir dann bei Meile 1422 in Delta Junction erreichten.

Certificate-Zertifikat-End-of-Alaska-Highway-Mile-1422-Delta-Junction-Alaska-USA-DSCN0971.jpg

In the shop next to the mile post we bought the only useful souvenir for one dollar: a certificate proving we have been here.

Im Shop neben dem Meilenstein kauften wir für einen Dollar das einzig brauchbare Souvenir: ein Zertifikat, das uns das Erreichen dieses legendären Ortes bescheinigt.

Giant-Mosquito-bites-Riesenmoskito-Riesenmuecke-End-of-Alaska-Highway-Mile-1422-Delta-Junction-Alaska-USA-DSCN0969.jpg

There were not many things to see in Delta Junction – except for this giant mosquito.

Bis auf diesen Riesenmoskito gab es in Delta Junction nicht viel zu sehen.

Welcome-to-North-Pole-Alaska-USA-DSCN0991.jpg

Santa Claus lives at the northpole – this is what the american kids are told. So they send their lists of wishes to the little town of North Pole near Fairbanks.

Der Weihnachtsmann wohnt am Nordpol – das jedenfalls wird amerikanischen Kindern erzählt und daher schicken alle ihre Wunschzettel nach North Pole, einem Vorort von Fairbanks.

Santa-Clause-Weihnachtsmann-North-Pole-Alaska-USA-DSCN0987.jpg

Santa Claus is supposed to live in the Santa Claus house here.

Hier im Santa-Claus-Haus soll er wohnen.

Santa-Clause-House-Christmas-tree-decoration-Weihnachtsbaum-North-Pole-Alaska-USA-DSCN0980.jpg

Inside you find nothing but a big christmas kitsch shop…

Innen gibt es jede Menge Kitsch und diesen fantastischen amerikanischen Christbaum…

Letters-to-Santa-Clause-Briefe-an-Wunschzettel-fuer-den-Weihnachtsmann-Santa-Clause-House-North-Pole-Alaska-USA-DSCN0982.jpg

… and tons of wish lists…

… und natürlich tonnenweise Wunschzettel…

Letters-to-Santa-Clause-Briefe-an-Wunschzettel-fuer-den-Weihnachtsmann-Santa-Clause-House-North-Pole-Alaska-USA-DSCN0984.jpg

Letters-to-Santa-Clause-Briefe-an-Wunschzettel-fuer-den-Weihnachtsmann-Santa-Clause-House-North-Pole-Alaska-USA-DSCN0985.jpg

water-plane-Wasserflugzeug-Alaska-USA-DSCN0962.jpg

Waterplanes are popular means of transportation and a plane often is the only way to reach towns off the roads, out in the woods, the Alaskan “bush”.

Wasserflugzeuge sieht man an vielen Seen. Kleine Flugzeuge sind oft die einzige Möglichkeit, zu entlegeneren Orten abseits der Straßen, die man hier Busch-Alaska oder einfach nur Busch nennt, zu gelangen.

Tent-Ice-Park-Campground-Campingsite-Campingplatz-Tenting-Zelt-Zelten-Fairbanks-Alaska-USA-DSCN1006.jpg

In Fairbanks we tented on the Ice Park Campground, although the guy from the tourist information didn’t recommend it. On the map it was the closest to the city centre and we found the huge gravel site in an industrial area of Fairbanks. Few other guests wanted to stay here.

In Fairbanks quartierten wir uns entgegen dem Ratschlag eines Beraters des Touristenbüros auf dem Ice-Park-Campground ein. Dieser lag auf der Karte schön zentral und war dann in Wirklichkeit ein riesiger Schotterplatz mitten im Industriegebiet von Fairbanks. Außer uns wollten nur eine Horde Jugendlicher, die mit Heavy-Musik und quietschenden Reifen in ihrem Proletenauto über den Schotter heizten und eine sich sichtlich unwohl fühlende Mennonitenfamilie hier zelten.

Camping-Equipment-Campingausruestung-MacBok-Pro-DV-Cam-Ice-Park-Campground-Campingsite-Campingplatz-Fairbanks-Alaska-USA-DSCN0994.jpg

Modern camping equipment / Moderne Campingausrüstung

Therapeutic-Massage-Ice-Park-Campground-Campingsite-Campingplatz-Fairbanks-Alaska-USA-DSCN0996.jpg

The campground was run by hard drinking russians. All (sanitary) facilities were located inside the main building with laid-out carpet flooring everywhere, smelling like stinky feet. After all they had wireless internet and therapeutic massage.

Der von trinkfesten Russen geführte Campingplatz hatte neben W-LAN wirklich nicht viel zu bieten, aber es gab therapeutische Massage. Alle (sanitären) Einrichtungen waren im nach Käsefüssen stinkendenen, komplett mit Teppich ausgelegtem Haupthaus untergebracht.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 32: Top Of The World Highway, Taylor Highway, Tok

Sunday, 29. July 2007, Yukon, Canada and Alaska, USA.

Yukon-Ferry-Faehre-Top-of-the-world-highway-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0808.jpg

The Dawson City Ferry took us across the Yukon. It’s part of the highway and the only possibility to get to the other edge and the US border from here. We’re driving the “Top of the World Highway” now.

Per Fähre setzten wir in Dawson City über den Yukon. Sie gehört zum Highway und ist die einzige Möglichkeit, den Fluss zu überqueren und von hier zur US-Grenze zu gelangen. Ab hier fahren wir den „Top of the World“-Highway bis zur Grenze.

Rainbow-Regenbogen-Top-of-the-world-highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0822.jpg

The weather was very unsettled since we crossed the Yukon. 50 metres after heavy rain the road was dry again and vice versa. All rainbows here were much broader than in Germany.

Nach Überquerung des Yukon war das Wetter plötzlich sehr wechselhaft. Auf Platzregen folgte nach 50 Metern trockene Strasse und umgekehrt. Regenbögen sehen hier breiter aus als in Deutschland.

low-clouds-tiefe-Wolken-Top-of-the-world-highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0826.jpg

The highway leads over mountain tops and that’s where it’s name comes from. You seem to drive at cloud level or even higher.

Schnell war uns klar, woher der Highway seinen Namen hat. Die Strasse führt fast nur über Berggipfel und nie durch Täler. Vielerorts scheint man über den Wolken oder auf gleicher Höhe zu fahren.

Video (3:10 min): Top Of The World Highway to Canadian / US border, Taylor Highway, swinging in Tok.

Video (3:10 Min.): Top-Of-The-World-Highway zur kanadisch-US-amerikanischen Grenze, Taylor-Highway, Schaukeln in Tok.

US-Canadian-Border-Poker-Creek-Top-of-the-world-highway-Taylor-Highway-Yukon-Canada-Kanada-Alaska-USA-DSCN0833.jpg

The Canadian / US border at Poker Creek. Passing the border wasn’t that difficult as we expected. We just had to fill out a form and now have visas for 90 days. With crossing the border we also crossed our fifth time zone border (now AKDT, Alaska Daylight Time)

Die kanadisch-US-amerikanische Grenze bei Poker Creek. Es gab wider Erwarten kaum Formalitäten. Wir haben jetzt Visa für 90 Tage. Mit Überqueren der Landersgrenze übertraten wir auch unsere fünfte Zeitzonengrenze (jetzt AKDT, Alaska Daylight Time, Deutschland -10h)

Welcome-to-Alaska-Poker-Creek-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0837.jpg
Welcome to Alaska!

Sign-Boundry-Chicken-Eagle-Gravel-Road-Schotterpiste-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0834.jpg

From now on we have to rethink in miles. The road is called Taylor Highway now. It’s brown and getting worse.

Ab jetzt müssen wir in Meilen umdenken. Die Strasse heißt jetzt Taylor-Highway, ist braun und wesentlich schlechter.

old-Gold-Dredge-Gold-Baggerschiff-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0842.jpg
Old gold dredge on Taylor Highway near Jack Wade / Altes Goldbaggerschiff am Taylor-Highway nahe Jack Wade

old-Gold-Dredge-Gold-Baggerschiff-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0847.jpg

old-Gold-Dredge-Gold-Baggerschiff-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0855.jpg

Scenery-Landschaft-River-Fluss-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0881.jpg

We enjoyed the Taylor Highway even more than the praised Top Of The World Highway.

Der Taylor-Highway gefiel uns noch besser als der vielgelobte Top-Of-The-World-Highway.

Scenery-Landschaft-River-Fluss-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0887.jpg

Chicken-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0903.jpg

“Chicken” the first Alaskan town we came through. The internet told us there were just three shacks and no electricity. It wasn’t that bad.

„Chicken“ war der erste alaskanische Ort, in dem wir Halt machten. Gerade mal drei Buden ohne Strom stünden dort, behauptet das Internet. So schlimm war es nicht, nur fast.

Chicken-Shops-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0902.jpg

Gras-grass-Fireweed-old-Gold-Dredge-Gold-Baggerschiff-Chicken-Taylor-Highway-Alaska-DSCN0913.jpg

This beautiful grass has nasty pricking seeds that go up the knee in your trouser leg and you nearly can’t remove them.

Die Samen dieser wunderschönen Gräser stellten sich als fiese Piekser mit Widerhaken heraus. Sie wandern bis zum Knie in Hosenbeine und lassen sich nur schwer entfernen.

old-Gold-Dredge-Gold-Baggerschiff-Chicken-Taylor-Highway-Alaska-DSCN0909.jpg
Another old dredge in Chicken… / Noch ne alte Dredge in Chicken…

wasp-nest-Wespennest-old-Gold-Dredge-Gold-Baggerschiff-Chicken-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0911.jpg
…with wasp swallow’s nests / …mit Wespennestern Schwalbennester unterm Förderrüssel.

burned-woods-Waldbrand-Scenery-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0877.jpg

Burnt woods over and over again. 2003 and 2004 they had several gigantic forest fires here.

Und immer wieder verbrannte Wälder. In den Jahren 2003 und 2004 gab es hier verheerende Waldbrände von gigantischen Ausmaßen.

burned-woods-Waldbrand-Scenery-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0936.jpg

Scenery-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0941.jpg

Road-Sign-Canada-Tok-Taylor-Highway-Alaska-USA-DSCN0944.jpg

There are not many highways and directions you can go in Alaska. Tok is our next stop.

Es gibt nur wenige Highways und nicht viele Richtungen, in die man in Alaska fahren kann. Tok (sprich „Touk“) ist unser heutiges Übernachtungsziel.

shot-throuh-road-sign-durchloechertes-durchschossenes-zerschossenes-Strassenschild-Road-Sign-Adopt-a-highway-The-Fab-Shop-Taylor-Highway-Tok-Alaska-USA-DSCN0948.jpg

We saw a lot of these “Adopt a highway” signs before in Canada. Companies, organisations and sometimes private individuals help to keep parts of the highway in good condition and in return their name is printed under the sign. Here in Alaska these signs are often drive-by-shot by bored kids. Obviously the gun law is more slack compared to Canada.

Diese „Adopt a highway“-Schilder kannten wir schon aus Kanada. Auch in Alaska übernehmen Firmen, Organisationen und auch Privatpersonen eine finanzielle Patenschaft für Highway-Abschnitte. Dafür erscheint der Name des Spenders auf dem Schild darunter. Anders als in Kanada waren die Schilder hier auf US-Boden fast alle zerschossen. Scheint eine Freizeitbeschäftigung für gelangweilte Jugendliche zu sein, aus dem fahrenen Auto den weißen Punkt zu treffen. Ganz offensichtlich sind die Waffengesetze hier lascher als in Kanada.

burned-gas-station-abgebrannte-Tankstelle-Texaco-Tok-Alaska-USA-Taylor-Highway-DSCN0952.jpg
Burnt down gas station in Tok… / Abgebrannte Tankstelle in Tok…

burned-gas-station-abgebrannte-Tankstelle-Texaco-Goat-Ziege-Tok-Alaska-USA-Taylor-Highway-DSCN0956.jpg
…with a goat. / …mit Ziege.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 32: Dawson City

Sunday, 29. July 2007, Yukon, Canada.

3rd-avenue-complex-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0771.jpg

Dawson City was founded in 1896 in times of the big gold rush. It’s population grew fast to 30,000 inhabitants until gold was found in Alaska a few years later and most of the people moved there. Today Dawson is nearly a ghost town with not more than 1200 residents in summer and about 150 in winter. Most houses still remain as left behind a hundred years ago.

Auf diese alte Western-Stadt hatte ich mich besonders gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Dawson City, 1896 zur Zeit des großen Goldrauschs gegründet, hatte innerhalb kürzester Zeit rund 30.000 Einwohner. Als wenige Jahre später in Alaska Gold entdeckt wurde, zog der Großteil von ihnen dort hin und die Stadt verwaiste. Heute ist Dawson eine Fastgeisterstadt mit gerade mal 1200 Einwohnern. Viele von ihnen leben auch nur im Sommer hier, im Winter sind es gerade mal 150. Die meisten Häuser der Stadt stehen heute noch so da, wie sie damals verlassen wurden, ein Großteil ist verrottet, der Rest für Touristen halbwegs wieder hergerichtet.

Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0732.jpg

Some old houses are still in use.

Manche Häuser von damals werden auch heute noch genutzt.

Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0734.jpg

Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0729.jpg

Abandoned gas station / Verlassene Tankstelle

Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0735.jpg
Palace Grand Theatre

Klondikes-Kate-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0743.jpg

At Klondike Kate’s we’ve had the best lunch of the whole journey so far.

Bei Klondike Kate’s haben wir wider Erwarten so gut gegessen wie im gesamten vergangenen Monat nicht.

Monte-Carlo-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0751.jpg
Monte Carlo

Flora-Dora-Hotel-for-sale-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0755.jpg

The Flora Dora Hotel is for sale, like many other buildings in town.

Das Flora-Dora-Hotel steht zum Verkauf, wie viele Gebäude in der Stadt.

Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0752.jpg

Looks like a European Wilhelminian style villa made of stone but is completely built of wood.

Was von weitem wie eine europäische Gründerzeitvilla aussieht, stellte sich bei näherer Betrachtung als Durch-und-Durch-Holzhütte heraus. Selbst die steinern anmutenden Verzierungen um die Fenster waren aus Holz und nur angenagelt.

Street-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0761.jpg

View through Dawson from south to north

Blick einmal quer durch Dawson von Süd nach Nord

old-car-cadillac-raspberries-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0712.jpg

The raspberries growing in a rotting Chevy were delicious.

Nicht nur Häuser, auch Autos rotten hier still vor sich hin. Die Himbeeren, die auf der Rückbank dieses alten Chevys wuchsen, schmeckten gut.

Jack-London-Cabin-Huette-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0697.jpg

This is supposed to have been the cabin of Jack London. The small cabin on stilts is a bear proof storage.

In dieser Hütte soll Jack London gewohnt haben. Das kleine Haus auf Stelzen ist ein bärensicherer Vorratsraum, den man auch heute noch in einigen Gärten sieht.

Jack-London-Cabin-Huette-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0701.jpg

Inside the cabin. Hardly imaginable to write books under these conditions.

Das Innere der Hütte. Kaum vorstellbar, wie jemand unter solchen Bedingungen im hiesigen Winter die Muße haben konnte, Bücher zu schreiben.

3rd-avenue-complex-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0765.jpg

One building of the 3rd Avenue complex, a whole abandoned row of houses. Wooden pavements and untarred streets are typical for Dawson.

Teil des 3rd Avenue Complex, einer ganzen verlassenen Häuserzeile. Typisch für Dawson sind seit Gründung der Stadt die Holzbürgersteige und ungeteerten Straßen.

3rd-avenue-complex-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0774.jpg

Behind the 3rd Avenue Complex / Hinter dem 3rd Avenue Complex

Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0728.jpg

View through Dawson from east to west / Blick durch Dawson von Ost nach West

Liquor-Store-Hotel-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0733.jpg

Buying beer in Dawson / Bierkauf in Dawson

rotten-house-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0709.jpg

Some houses seem to be inhabited until a short time ago, before they were left…

Manche Häuser sind offenbar bis vor nicht allzu langer Zeit bewohnt gewesen, bevor sie aufgegeben wurden…

houses-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0719.jpg

… and some of them still are inhabited.

… und manche sind immer noch bewohnt.

old-church-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0781.jpg

Old church / Alte Kirche

El-Dorado-Hotel-Lounge-Chairs-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0694.jpg

Lonesome guest in the hotel lounge / Einsamer Gast in der Hotel Lounge

Old-Goldmine-Dredge-Eldorado-Creek-Bonanza-Creek-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0784.jpg

Dredge Nr. 6, closed and abandoned in the confluence of Bonanza and Eldorado creek near Dawson.

Die Dredge Nr. 6, eine stillgelegte Goldabbaumaschine am Zusammenfluss des Bonanza- und Eldorado-Baches etwas oberhalb der Stadt. Das Ding – eine Mischung aus Schiff und hölzernem Panzer – war riesig.

panning-for-gold-Goldwaschen-goldschuerfen-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0787.jpg

Panning for gold in Eldorado creek with our dirty camping dishes and a frisbee. No big nuggets but nearly all stones have small gold sprinkles.

Natürlich versuchten auch wir unser Glück im Eldorado-Bach. Und tatsächlich schimmerten im Wasser und als Ablagerungen auf manchen Steinen überall winzige Goldpartikel. Schöner Nebeneffekt: jetzt wurden endlich mal Topf und Pfanne, die seit Tagen ungespült im Auto mitreisten, wieder richtig sauber.
In und um Dawson wird übrigens immer noch im großen Stil nach Gold gesucht – und auch welches gefunden.

panning-for-gold-Goldwaschen-goldschuerfen-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0801.jpg

Big haul made in one hour. We would have liked to search longer.

Die Beute nach einer knappen Stunde. Wir hätten noch unendlich weitersuchen können.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 31: Carmacks, Dawson City

Saturday, 28. July 2007, Yukon, Canada.

We are writing this in Anchorage after travelling through Alaska without any internet access for the last week…

Nach einer Woche Alaska ohne Internetanschluss kommen wir erst hier in Anchorage wieder dazu, weiterzuschreiben…

Yukon-Message-in-a-bottle-for-the-bering-sea-Yukon-Flaschenpost-fuer-die-Beringsee-Coal-Mine-Campground-RV-Park-Carmacks-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0613.gif

Throwing a message in a bottle into the Yukon River, looking forward to somebody answering. Perhaps it makes it to the Bering Sea.

Vor der Weiterfahrt warfen wir noch eine Flaschenpost in den Yukon, mal sehen, ob sie es zur Beringsee schafft und jemand antwortet.

burned-woods-verbrannter-Wald-Klondike-Highway-to-Dwason-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0630.jpg

We were passing lots of dusty parts of the road and endless burnt woods along the Klondike-Highway.

Weiter ging es Richtung Norden über staubige Abschnitte des Klondike-Highway, vorbei an über endlose Kilometer verbrannten Waldflächen.

Five-Finger-Rapids-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0620.jpg

Five Finger Rapids. These rocks in the Yukon River offered a difficult task to the captains of the paddle wheel steamers taking thousands of prospectors up to Dawson City.

Die Five Finger Rapids. Diese fünf Felsen und die Stromschnellen um sie herum stellten die Kapitäne der Schaufelraddampfer, die die Goldsucher nach Dawson City brachten, vor eine schwierige Aufgabe.

Gravestones-Graveyard-Friedhof-Grabsteine-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0659.jpg
The old Cemetary of Dawson City / Der alte Friedhof von Dawson City

Gravestone-Peter-Peterson-John-Carpenter-Y-O-O-P-Graveyard-Friedhof-Grabstein-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0657.jpg

Amazing names on the gravestones (right picture). It is common to put the used gold pan on the dead persons grave (left picture).

Erstaunlich, wer hier alles beerdigt wurde (rechtes Bild). Dem Goldsucher links hat man – wie üblich hier- die Goldwaschpfanne mit aufs Grab gelegt.

Gravestone-Pal,yra-Pire-Marie-Edwards-Joseph-Juneau-Graveyard-Friedhof-Grabstein-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0662.jpg

During the time of the gold fever there were stormy affairs in and around Dawson City. We guess that the woman belonging to the grave on the left side has something to do with a horizontal acquisition and her death may be caused by syphilis. On the right side: the grave of the founder of Alaska’s capital Juneau. Probably this is the only capital in the world you can only get by airway or waterway.

Zur Zeit des Golrausches ging es hoch her in Dawson City. Bei der Dame links vermuten wir horizontales Gewerbe und Syphillis. Rechts der Begründer von Juneau, der heutigen Hauptstadt Alaskas. Vermutlich ist dies die einzige Hauptstadt der Welt, die nur auf dem Luftweg oder mit einem Schiff erreicht werden kann, denn keine Straße führt hierher.

Yukon-View-from-Midnight-Dome-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0655.jpg

On the Midnight Dome, a mountain top where you have a brilliant view over Dawson City and the Yukon.

Auf dem Midnight Dome, einer Erhöhung oberhalb der Stadt, von wo aus man einen herrlichen Blick auf Dawson City und den Yukon hat.

Midnight-Dome-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0652.jpg

Yukon-View-from-Midnight-Dome-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0651.jpg

Westminster-Hotel-Dawson-City-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0685.jpg

The Westminster Hotel – across the street from ours – is the oldest but not the quietest place in town, says their flyer. Thanks to the all night Country Karaoke Show we didn’t sleep that well. This picture was taken at 1:30 a.m. and at 3 a.m. sunrise began.

Das Westminster Hotel – direkt gegenüber unserem – wirbt damit, das älteste aber nicht das leiseste der Stadt zu sein. Dank einer Live-Country-Karaoke-Show über die ganze Nacht, haben wir kaum ein Auge zugetan. Auch das nie wirklich verschwindende Tageslicht so weit im Norden ist nicht gerade schlaffördernd. Dieses Bild wurde um 01:30 Uhr in der Nacht aufgenommen. So gegen 3 Uhr wurde es dann schon wieder hell.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 30: Whitehorse, Carmacks

Friday, 27. July 2007, Yukon, Canada.

In the last days a town in our map usually did not consist of more than three houses and a gas station when we came through it. Whitehorse, the capital of Yukon, was a surprise with it’s 20,000 inhabitants.

Nach all dem, was uns in den letzten Tagen in der Karte als Stadt angezeigt wurde und sich dann als nicht mehr als drei Häuser und eine Tankstelle entpuppte, war Whitehorse eine kleine Überraschung. Whitehorse, Hauptstadt von Yukon, ist tatsächlich so etwas wie eine Stadt mit immerhin über 20.000 Einwohnern.

Yukon-River-Paddle-Wheel-Steamer-Schaufelraddampfer-Robert-Service-Way-Whitehorse-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0498.jpg

This is the “SS Klondike” from the times of the gold rush. Today it’s the landmark of Whitehorse and used as a logo even on garbage cans in town.

Der trockengelegte Schaufelraddampfer „SS Klondike“, zu Zeiten des Goldrauschs Hauptverkehrsmittel auf dem Yukon-River. Heute ist er Wahrzeichen des Stadt Whitehorse und sogar auf den Mülltonnen als Logo abgebildet.

Yukon-River-Bridge-Whitehorse-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0505.jpg

The Yukon, yet jade green and at the start of it’s 3,000 km journey to the Bering Sea.

Der Yukon, der hier noch jadegrün ganz am Anfang seiner rund 3.000 km langen Reise in die Beringsee ist.

red-Weed-rotes-Gras-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0528.jpg

You see these red grasses all along the Yukon.

Diese roten Gräser sieht man überall am Yukon.

Montague-Roadhouse-Holzhaus-Ruin-Blockhaus-Ruine-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0537.jpg

Montague Roadhouse on Klondike Highway. This is how ruins look like in the new world. It was a guesthouse for prospectors at the beginning of the twentieth century. After Whitehorse we didn’t follow the Alaska-Highway. We’re going north on the savaged Klondike Highway with very few other travellers.

Montague Roadhouse am Klondike Highway. So sehen in der neuen Welt Ruinen aus. Dies war Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ein Gasthaus für Goldschürfer. Nach Whitehorse haben wir doch den Alaska-Highway verlassen und haben in nördlicher Richtung den noch seltener befahrenen, verwilderten Klondike-Highway eingeschlagen.

Montague-Roadhouse-Holzhaus-Ruin-Blockhaus-Ruine-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0550.jpg

Cabin-Holzhuette-Montague-Roadhouse-Holzhaus-Ruin-Blockhaus-Ruine-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0554.jpg

No-Drugs-No-Dealers-Anti-Drug-Dealers-Signs-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0557.jpg

With these cute, hand-painted signs the small town of Carmacks tries to keep away the evil drug dealers.

Mit diesen niedlichen, handgemalten Schildern versucht sich das Städtchen Carmacks vor bösen Drogenhändlern zu schützen.

Drug-Dealers-not-welcome-we-re-watching-you-Anti-Drug-Dealers-Signs-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0559.jpg

The-road-to-drug-and-alcohol-abuse-illiteracy-violence-loneliness-depression-death-Anti-Drug-Dealers-Signs-Klondike-Highway-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0627.jpg

Fox-Fuchs-Klondike-Highway-Carmacks-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0567.jpg

Confiding fox on a street in Carmacks.

Zutraulicher Fuchs auf der Strasse in Carmacks.

Video (2:05 min.): Fox + Yukon. We tented a few metres from the edge of the Yukon, at the Coal Mine Campground in Carmacks. Amazing how such gigantic amounts of water can pass that fast without making any sound. We only heard birds sing.

Video (2:05 Min.): Fuchs + Yukon. Gezeltet haben wir direkt am Ufer des Yukon, auf dem Coal-Mine-Campingplatz nördlich von Carmacks. Erstaunlich, wie solch riesige Wassermassen so lautlos und schnell an einem vorbeigleiten können. Man hörte hier nichts ausser Vogelgezwitscher.

Coal-Mine-Campground-RV-Park-Carmacks-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0575.jpg


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview


Day 29: to Whitehorse (Alaska-Highway Mile 915)

Thursday, 26. July 2007, Yukon, Canada.

Bone-Knochen-Service-Campground-RV-Park-Alaska-Highway-Watson-Lake-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0434.jpg

Next morning besides our tent. We wonder who forgot that huge bone there, the evening before it definitively was not there. Maybe a wolf or children looking forward to bother us.

Am nächsten Morgen neben unserem Zelt. Wir fragen uns, wer diesen Riesenknochen, der dort am Vorabend noch nicht gelegen hat, da hingelegt hat. Ein Wolf oder Kinder aus dem Nachbarzelt, die uns ärgern wollten…

Insect-Insekt-Klorolle-toilet-paper-Kaefer-Bug-Service-Campground-RV-Park-Alaska-Highway-Watson-Lake-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0442.jpg

At breakfast: guest with nose-piercing.

Ein Gast am Frühstückstisch. Er trägt ein Nasenpiercing.

Black-Bear-Schwarzbaer-Alaska-Highway-Watson-Lake-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0455.jpg
Once again: blackbear in the ditch / Und wieder: Schwarzbär am Straßenrand

Red-weed-rotes-Gras-Forest-Woods-Wald-Abendsonne-evening-sun-Swan-Lake-Yukon-Canada-Kanada-DSCN0491.jpg
At Swan Lake / am Swan Lake

20070726-Map-Whitehorse-Yukon-Canada-North-America-2007-BLOG.PETAFLOP-Map-itinary-travel-route-Reiseroute-Landkarte.jpg
Click to open PDF / Klick öffnet PDF.


20,000 Miles Canada/USA: Travel Overview